6 Möglichkeiten, Social Media über die Suche hinaus zu nutzen

Veröffentlicht: 2021-07-14

Wenn uns aktuelle Trends wie „Conversational Marketing“ und „Social Selling“ etwas beibringen können, dann ist es, dass Social Media seit seinen Anfängen als reine Prospektionsplattform stark gereift ist

Um nicht zu sagen, dass hier wirklich jemand das Rad neu erfunden hat. In den meisten Fällen haben Marken in den sozialen Medien es immer genutzt, um potenzielle Kunden zu finden und zu schulen, die Markenbekanntheit zu steigern und Fan-Communitys aufzubauen.

Auf der anderen Seite haben sich die Ziele von B2B-Vermarktern im Allgemeinen und speziell in den sozialen Medien weiterentwickelt.

Prioritäten des digitalen Marketings

Der jüngste State of Pipeline Marketing Report von Bizible zeigt, dass die heutigen Marketer statt der Priorisierung von Nachfrage und Lead-Generierung den Schwerpunkt auf Lead-Nurturing-Prozesse legen.

Aber warum der Wechsel?

Die soziale Landschaft entwickelt sich weiter und Vermarkter haben sich verjüngt. Käufer fühlen sich ebenfalls immer wohler mit dem Konzept des Kaufs über soziale Netzwerke. Drei Viertel der sozialen Nutzer folgen mittlerweile Marken, für deren Produkte sie sich interessieren.

Trends sind für Marketingfachleute nicht mehr ein glänzendes neues Spielzeug, sondern haben bewiesen, dass Social Media mehr ist, als nur oberflächliche Begeisterung zu erzeugen. Da Conversions für die heutigen Marken oberste Priorität haben, wenden Marketingspezialisten Taktiken und Strategien an, die über die Prospektion hinausgehen und größere Auswirkungen auf ihr Endergebnis haben.

Im Folgenden finden Sie sechs Möglichkeiten, wie Marken von heute soziale Medien nutzen, um die begehrten Conversions zu fördern. Von der Nutzung der Leistungsfähigkeit sozialer Daten bis hin zur direkten Interaktion mit Leads – jede Kombination dieser Taktiken geht Hand in Hand mit den Top-Social-Media-Trends des Jahres 2018.

1. Sozialer Verkauf

Für diejenigen, die physische und digitale Produkte gleichermaßen verkaufen, gibt es hier ein riesiges Zeitfenster. Da Einkäufer Social Media heutzutage als Ort für Gespräche mit Anbietern ernster nehmen, wird es für Vertriebsmitarbeiter immer wichtiger, aktive Profile zu pflegen, Vertrauen aufzubauen, neugierigen Parteien hilfreiche Ratschläge zu geben und Beziehungen zu Einzelpersonen zu pflegen.

In der Zwischenzeit wachsen die richtigen Direktvertriebskanäle für den „Social Commerce“ weiterhin schnell, da die Menschen immer mehr von ihren technischen Geräten für ihre Einkäufe verwenden.

Globaler Social-Commerce-Markt

Es gibt jedoch keinen einheitlichen Ansatz für Social Selling. Klassische Marketingtechniken wie Angebote und Giveaways sind zum Beispiel immer noch Freiwild über Social Media. Inzwischen boomen Social-Commerce-Plattformen, die Markenprofile in Schaufenster verwandeln.

Hier gilt: Marken sollten nicht davor zurückschrecken, Produkte anzupreisen – vorausgesetzt, sie haben den richtigen Touch. Dies gilt insbesondere im Zeitalter des erhöhten Drucks, einen positiven sozialen ROI zu erzielen und Kunden zu konvertieren.

2. Anreicherung von CRM-Daten

Natürlich entsteht Social Sales nicht nur dadurch, dass Sie Ihre Interessenten mit Angeboten über den Kopf schlagen.

Markenvermarkter können jetzt die Leistungsfähigkeit von Social Media nutzen, um ihre CRMs zu verbessern und eine umfassendere Sicht auf ihre Kunden zu schaffen. Darüber hinaus können Vermarkter potenzielle Kunden basierend auf bestimmten Aktionen, die sie über soziale Netzwerke ergreifen, besser qualifizieren.

Beispielsweise können Social-Media-Management-Plattformen wie Zoho Social CRM-Einträge basierend darauf anreichern, wie sie mit Ihrer Marke über Berührungspunkte hinweg interagiert haben. Dies kann eine Erwähnung, einen Retweet oder einen Kommentar zu einem Inhalt bedeuten oder das Klicken auf eine Anzeige. Marken können dann anpassen, welche dieser Aktionen potenzielle Kunden als Leads qualifiziert und diese Daten entsprechend in ihren CRMs speichern.

Zoho Social Lead-Generierung

Dies rationalisiert den Prozess des Social Selling, indem es Ihnen Einblicke gibt, woran einzelne Leads am meisten interessiert sind – und genau dort, wo „das Gespräch“ aufgehört hat, unabhängig davon, wo es stattfindet. Da viele Marken Schwierigkeiten haben, über soziale Netzwerke auf einen bestimmten ROI zu verweisen, ist die Möglichkeit, Ihre CRM-Daten mit Ihren sozialen Daten zu verknüpfen, ein entscheidender Faktor.

3. Aufbau sozialer Beweise

Social Proof ist eine bewährte Taktik zur Steigerung der Konversionsraten, weshalb Logos, Vertrauenssiegel, Bewertungen und Testimonials unverzichtbare Bestandteile moderner Landingpages sind.

Solche Beweise zu erhalten, ist über soziale Medien einfacher denn je, wo Kunden und Markenvertreter oft mehr als bereit sind, die von ihnen unterstützten Unternehmen anzuschreien. Um diese Assets zu sammeln und zu bewerben, können Sie ein Social Listening- und Sentiment-Analyse-Tool wie Sentione verwenden, das das soziale Web nach Erwähnungen und Konversationen rund um Ihren Markennamen und nischenrelevante Keywords durchsucht.

Sie können auch ein UGC-Sammlungstool wie EmbedSocial verwenden, mit dem Sie Kunden dazu auffordern können, Bewertungen und Bewertungen abzugeben, indem Sie ihre verifizierten sozialen Profile verwenden, die Sie auf Ihrer Website veröffentlichen können.

EinbettenSoziale Netzwerke

4. Anzeigen-Retargeting

Angesichts der Auswirkungen der Algorithmusänderungen von Facebook experimentieren Marken immer mehr mit „Pay-to-Play“-Taktiken, einschließlich Facebook-Retargeting durch benutzerdefinierte Zielgruppen. Da organische Inhalte nur eine begrenzte Reichweite haben, benötigen Sie jede Hilfe, die Sie bekommen können, wenn es um die Feinabstimmung von Facebook-Anzeigen und -Zielgruppen geht.

Im Wesentlichen können Marken Daten zu Leads aus ihren E-Mail-Kampagnen oder CRM sammeln, um sie schließlich über Facebook-Anzeigen an sie weiterzuvermarkten. Durch einzigartige Botschaften, die sich direkt an potenzielle Kunden wenden, die mit Ihrer Marke und Ihren Inhalten vertraut sind, können Vermarkter weiterhin den Überblick behalten und die ansonsten verlorenen Leads pflegen. Sobald Sie in die Gewinnung eines Publikumsmitglieds investiert haben, müssen Sie keine E-Mail-Adresse erfassen, um die Unterhaltung am Laufen zu halten.

Neben der nativen Anzeigenplattform von Facebook bieten auch andere soziale Kanäle ein ähnliches Targeting von benutzerdefinierten Zielgruppen an, aber keiner davon hat die Raffinesse und Reichweite wie Facebook. LinkedIn-Anzeigen zum Beispiel sind für die meisten Marketingbudgets immer noch unerschwinglich teuer, aber das kostenlose Tool „Website-Demografie“, das letzten Sommer veröffentlicht wurde, kann Ihnen viel über Ihr Publikum verraten und es Ihnen ermöglichen, das Facebook-Retargeting mit Parametern zu den Zielgruppeninteressen zu schichten. für effektivere Kampagnen.

Linkedin-Demografie

Diese Art von Daten sind von unschätzbarem Wert, um zukünftige Anzeigen zu verbessern, um herauszufinden, welche demografischen Merkmale und Botschaften wahrscheinlich den größten Einfluss auf die Lead-Pflege für Ihre Marke haben.

5. Wettbewerbsanalyse

Auch wenn die Bedeutung von Likes und Shares, die Ihre Konkurrenten bewerten, übertrieben sein mag, können Sie dennoch einiges lernen, indem Sie nachverfolgen, was sie vorhaben.

Egal, ob es darum geht, Ideen für Ihre eigene Content-Marketing-Strategie zu formulieren oder herauszufinden, was Ihr Publikum braucht, um effektiv gepflegt zu werden, es ist ein Muss, auf soziale Metriken zu achten, die mit für Ihre Branche relevanten Inhalten verbunden sind.

Genauso wie Sie sich Ihre eigenen sozialen Analysen ansehen würden, sollten Sie ähnliche Metriken bei Ihren Mitbewerbern untersuchen. Tools wie Buzzsumo bieten einen einfachen Weg, um herauszufinden, worüber Ihre Branche und Ihre Konkurrenz sprechen, und können auch Ihre eigenen Inhalte inspirieren.

Buzzsumo

Ob Webinar-Themen, Blog-Posts oder Lead-Magnete, die Betrachtung konkurrierender Inhalte anhand der Social-Media-Engagement-Zahlen kann augenöffnende Einblicke bieten.

6. Next-Level-Pflege

Marken haben in der Vergangenheit Leads genährt, indem sie Artikel verbreiten, die aufklären, indem sie Content-Marketing und soziale Medien durch geplante Posts kombinieren.

Social bietet jedoch auch eine einzigartige Gelegenheit, mit Leads und Interessenten in Echtzeit in Kontakt zu treten. Zwar gibt es im Social Commerce sicherlich Macht und Reichweite, aber die Fähigkeit, sich mit Leads in einem Gesprächsumfeld zu verbinden, repräsentiert den Zustand der nächsten Ebene der Pflege.

Nehmen Sie als Beispiel den wöchentlichen #SproutChat von Sprout Social. Mit ihrem Marken-Hashtag schafft es Sprout, regelmäßige Q&A-Sitzungen durchzuführen, um sowohl die Schwachstellen ihres Publikums zu erschließen als auch mit ihren potenziellen Kunden in die Gräben zu gehen.

Dieser Punkt kann durch die Popularität von Videos und Webinaren zur Pflege von Leads weiter vorangetrieben werden. Wie von Instapage festgestellt, engagieren sich 35 % der Webinar-Teilnehmer während ihrer Sitzungen über soziale Medien. In Kombination mit der Tatsache, dass 90% der geteilten sozialen Inhalte videobasiert sind, sollten sich Social Marketer auf überzeugende Inhalte (z. B. Live-Videos) konzentrieren, wenn sie weiterhin effektiv Leads pflegen möchten.

Fazit

Unabhängig davon, ob Sie direkt über soziale Netzwerke verkaufen oder mehr über die Personen erfahren, die am ehesten mit Ihren Beiträgen interagieren, ist es heute dank der Fülle an verfügbaren Tools und Strategien einfacher, einen Mehrwert aus sozialen Medien zu erzielen, der über das einfache Erfassen von Leads und die Steigerung des Traffics hinausgeht.

Da Werbetreibende Conversions auf ein Podest stellen, legen wir Wert auf Taktiken und Tools, die uns in die Lage versetzen, sinnvolle soziale Interaktionen zu erzielen. Dies bringt Marken nicht nur einen Weg zu einem positiven ROI für die Zeit, die sie in sozialen Netzwerken verbringen, sondern auch insgesamt zu einer besser geölten Marketingstrategie.