Responsive Display-Anzeigen erklärt: Wann sollten sie verwendet werden?

Veröffentlicht: 2021-07-20

Haben Sie versucht, Ihre PPC-Werbekampagnen mit responsiven Display-Anzeigen zu optimieren?

Responsive Display-Anzeigen sind der neue Standard-Anzeigentyp im Google Display-Netzwerk und bieten zwei wichtige Funktionen, die sie für digitale Vermarkter attraktiv machen:

  1. Responsive Display-Anzeigen sind geräteabhängig und passen ihre Größe und Darstellung automatisch an den Bildschirm des Geräts an, auf dem die Anzeige angezeigt wird. Das bedeutet, dass responsive Displayanzeigen auf Desktop-Computern, Tablets und Mobilgeräten gut aussehen sollten.
  2. Responsive Display-Anzeigen werden automatisch aus Bild-Assets und Anzeigentexten generiert , die digitale Vermarkter Google zur Verfügung stellen. Google verwendet diese Assets, um die Leistung zu optimieren, indem dem richtigen Nutzer zur richtigen Zeit die richtige Kombination von Assets präsentiert wird.

Unabhängig davon, ob Sie ein erfahrener digitaler Werbetreibender sind oder zum ersten Mal lernen, wie Sie eine Displaykampagne erstellen, müssen Sie die Vorteile und Einschränkungen von responsiven Displaynetzwerk-Anzeigen kennen.

Um Ihnen den Einstieg zu erleichtern, haben wir diesen kurzen Leitfaden zu responsiven Display-Anzeigen und deren Einsatzmöglichkeiten in Ihren PPC-Werbekampagnen erstellt. Wir erklären, wie Sie responsive Display-Anzeigen erstellen, zeigen die Vorteile auf und stellen einige der wichtigsten Best Practices vor, die Sie bei der Arbeit mit responsiven Anzeigen im Google Display-Netzwerk befolgen sollten.

Responsive Display-Anzeigen erstellen

Um mit responsiven Display-Anzeigen zu beginnen, müssen Sie in Google Ads eine Display-Werbekampagne einrichten. Navigieren Sie zunächst zu Ihrem Google Ads-Konto und melden Sie sich an. Sie sollten auf die unten abgebildete Übersichtsseite gelangen. Von hier aus können Sie auf das blaue Pluszeichen klicken, um eine neue Kampagne einzurichten, oder auf den Tab "Kampagne" in der linken Seitenleiste klicken, um eine aktive Kampagne für Ihre responsive Displayanzeige auszuwählen.

Kampagne mit responsiven Display-Anzeigen

Bild: Übersichts-Dashboard von Google Ads

Als Nächstes werden Sie aufgefordert, Ihre Anzeigenkampagne einzurichten, indem Sie ein Kampagnenziel und einen Kampagnentyp auswählen. Im folgenden Beispiel haben wir "Markenbekanntheit und Reichweite" als unser Kampagnenziel hervorgehoben. Welches Kampagnenziel Sie auch hervorheben, zeigt Ihnen auch, welche Kampagnentypen Sie verwenden können, um dieses Ziel zu erreichen. Wählen Sie also eines mit der Aufschrift "Display" aus (andernfalls können Sie keine responsive Displayanzeige erstellen). Wählen Sie dann Display als Kampagnentyp aus und geben Sie Ihre URL ein, wenn Sie dazu aufgefordert werden, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren.

Anzeigeoption anzeigen

Bild: Einrichtung der Google Ads-Kampagne

Auf der nächsten Oberfläche werden Sie aufgefordert, Gebote, Budgets und Zielgruppen für Ihre neue Displaykampagne zu konfigurieren. Das ist das Thema eines anderen Artikels. Lassen Sie uns also überspringen und annehmen, dass Sie bereits eine Kampagne eingerichtet, Ihre Zielgruppen eingerichtet haben und nun bereit sind, Ihre erste responsive Displayanzeige zu erstellen.

Stellen Sie jetzt sicher, dass Ihre Displaykampagne in der einklappbaren Seitenleiste auf der linken Seite ausgewählt ist. Wenn Sie die Seitenleiste nicht sehen können, haben wir die Schaltfläche, die sie öffnet, im Bild unten orange hervorgehoben. Klicken Sie anschließend auf Anzeigen, dann auf den blauen Plus-Button und wählen Sie „Responsive Display-Anzeige“. Sie müssen eine Anzeigengruppe auswählen, auf die Ihre Anzeige ausgerichtet werden soll, aber dann können Sie mit der Erstellung beginnen.

Auswahl von responsiven Displayanzeigen

Bild: Google Responsive Ads einrichten: Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Displaykampagne in der einklappbaren Seitenleiste ausgewählt haben, und klicken Sie dann auf das blaue Pluszeichen, um zu sehen, welche Anzeigentypen Sie erstellen können. Responsive Display-Anzeigen sind der neue Standardanzeigentyp für Anzeigen im Google Display-Netzwerk.

Jetzt ist es an der Zeit, mit der Erstellung Ihrer responsiven Displayanzeige zu beginnen. So sieht die einseitige Benutzeroberfläche zum Erstellen responsiver Displayanzeigen bei Google aus:

Responsive Display-Anzeige erstellen

Bild: Benutzeroberfläche für responsive Displayanzeigen von Google

Von hier aus können Sie Ihre responsive Displayanzeige ganz einfach mit Assets Ihrer Wahl anpassen. Zur Verwendung in Ihrem Anzeigen-Creative müssen Sie mindestens ein quadratisches Bild und mindestens ein Bild im Querformat hochladen. Sie können wählen, ob Sie Videos in Ihre Anzeigen einfügen möchten (muss von YouTube eingebettet sein) und auch Logos zur Aufnahme hochladen (empfohlene Größe für Logos ist 1200 x 1200 Pixel).

Sie werden gebeten, mindestens eine kurze Überschrift mit maximal 30 Zeichen, eine lange Überschrift mit bis zu 90 Zeichen und eine Beschreibung mit bis zu 90 Zeichen zu schreiben. Außerdem müssen Sie den Namen Ihres Unternehmens und die URL Ihrer Zielseite angeben, auf die die Zielgruppen geleitet werden, wenn sie auf Ihre Anzeige klicken.

Sie können auf „Erweiterte URL-Optionen“ klicken, um die Tracking-Parameter für Ihre Anzeige anzupassen, oder auf „Weitere Optionen“ klicken, um den CTA anzupassen, der neben Ihren Assets angezeigt wird.

Das war's – fertig! Klicken Sie einfach auf Speichern, wenn Sie fertig sind, und Sie können Ihre Zielgruppen mit Ihrer neuen responsiven Displayanzeige ansprechen.

Was sind die Vorteile von responsiven Display-Anzeigen?

Die Bereitstellung von responsiven Displaynetzwerk-Anzeigen im Google-Werbenetzwerk bietet drei wesentliche Vorteile.

Keine Designkenntnisse erforderlich

Google automatisiert das Design Ihres Anzeigen-Creatives mithilfe der von Ihnen bereitgestellten Assets. Das bedeutet, dass Sie kein Grafikdesign und keine Zeit damit verbringen müssen, Ihre Anzeigentexte und Bilder zu arrangieren, um das perfekte Layout oder die perfekte Ästhetik zu erstellen – alles wird für Sie erledigt.

Automatisierte Anzeigentests

Der wichtigste Vorteil von responsiven Displaynetzwerk-Anzeigen besteht darin, dass sie es Nutzern leicht machen, multivariate Tests für Displaynetzwerk-Anzeigen zu automatisieren. Digitale Vermarkter können für jede responsive Anzeige bis zu 15 Bilder, 5 Anzeigentitel, 5 Beschreibungen und 5 Logos bereitstellen. Google präsentiert seinen Nutzern Anzeigen, indem es diese Assets auf unterschiedliche Weise kombiniert und die besten Ergebnisse aus Tausenden möglicher Variationen Ihrer Anzeige ermittelt. Sie erhalten eine optimierte Anzeigenleistung, aber Google übernimmt die ganze harte Arbeit.

Schnelle Einrichtung und Konfiguration

Der drittwichtigste Vorteil von Responsive Ads ist die schnelle Einrichtungszeit. Durch die Automatisierung der Creative-Zusammensetzung und multivariaten Tests für Ihre Display-Anzeigen können Sie eine Kampagne in Minuten statt in Wochen starten. Das bedeutet, dass der durchschnittliche digitale Vermarkter Anzeigen auf den Markt bringen und viel schneller als zuvor Einnahmen erzielen kann.

Optimieren Sie Ihre responsiven Displaynetzwerk-Anzeigen: 5 Best Practices

Wir beenden diesen Leitfaden mit fünf unserer Best Practices und Tipps zur optimalen Nutzung von responsiven Displaynetzwerk-Anzeigen.

  1. Maximieren Sie Ihre Assets – Google testet Ihre responsiven Displaynetzwerk-Anzeigen automatisch, indem es den Nutzern verschiedene Kombinationen Ihrer Anzeigen-Creatives zeigt. Um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen, stellen Sie sicher, dass Sie für Ihre Responsive-Anzeigen alle zulässigen Beschreibungen, Anzeigentitel und Bilder verwenden. Auf diese Weise hat Google die bestmögliche Chance, leistungsstarke Varianten zu identifizieren, die Ihre Conversions in die Höhe schnellen lassen.
  2. Ausrichtung auf die ideale Zielgruppe – Responsive Display-Anzeigen profitieren nach wie vor von all den erstaunlichen Ausrichtungsoptionen, die im Google Display-Netzwerk verfügbar sind. Durch die Integration von responsiven Display-Anzeigen in Ihre dynamischen Retargeting-Kampagnen können Sie personalisiertere Anzeigen präsentieren, die frühere Käufer auf Ihre Website zurückführen und sie zu Stammkunden machen.
  3. Seien Sie nicht repetitiv – Wie immer sollte Ihr Anzeigentext um ein bestimmtes Keyword herum optimiert sein – aber es ist wichtig, sich nicht zu wiederholen. Fügen Sie beim Erstellen Ihrer Assets Ihr Fokus-Keyword nicht in jede einzelne Überschrift oder jede einzelne Beschreibung ein. Experimentieren Sie mit Beschreibungen, die Sonderangebote, Rabatte, Sonderangebote, eine Versand- oder Rückgaberichtlinie, Funktionen, Vorteile oder Kundenprobleme erwähnen.
  4. Textkombinationen verstehen – Responsive Display-Anzeigen können in vielen verschiedenen Werbeflächen geschaltet werden, enthalten jedoch normalerweise die gleichen Elemente: eine Überschrift, eine Beschreibung, Ihren Firmennamen, ein Bild und einen CTA. Achten Sie beim Erstellen Ihres Anzeigentexts darauf, die Vorschauen genau zu studieren, damit Sie Ihre Anzeige genauso sehen können, wie sie von den Zielgruppen im Google Display-Netzwerk gesehen wird.
  5. Kennen Sie die Einschränkungen von Responsive Ads – Trotz der Vorteile, die mit Responsive Display Ads verbunden sind, gibt es einige Einschränkungen, auf die digitale Vermarkter vorbereitet sein sollten. Wenn Ihr Unternehmen behördliche Anforderungen an die Aufnahme von bestimmten Texten wie Haftungsausschlüssen in Ihre Anzeigen hat, funktionieren die Formatierungsbeschränkungen von responsiven Displaynetzwerk-Anzeigen wahrscheinlich nicht für Sie. Es gibt auch die eingeschränkte Möglichkeit, Ihren CTA anzupassen, was sich negativ auf die Ergebnisse auswirken könnte. Ein drittes Problem ist die Markensicherheit und die allgemeine Ästhetik: Was ist, wenn Google Ihre kreativen Assets so anordnet, dass sie Ihre Marke schlecht widerspiegeln oder sogar schädigen? Einige Marken brauchen wirklich ein bisschen mehr Kontrolle darüber, wie ihre Anzeigen zusammengesetzt sind und wo sie letztendlich der Zielgruppe präsentiert werden.

Zusammenfassung

Vielen Dank, dass Sie sich unseren Leitfaden zu responsiven Displayanzeigen angesehen haben.

Der Responsive-Anzeigentyp ist eine großartige Option für digitale Vermarkter, die eine Anzeigenkampagne schnell zum Laufen bringen müssen, ohne viel Zeit oder Ressourcen für die Gestaltung und Anpassung von Anzeigenmotiven aufwenden zu müssen.

Responsive Ads eignen sich auch hervorragend, um „ein breites Netz zu werfen“, da Vermarkter mit Responsive Ads Nutzer im gesamten Displaynetzwerk und auf allen Arten von Geräten erreichen können. Der größte Vorteil von responsiven Anzeigen besteht jedoch darin, dass sie das Testen multivariater Display-Anzeigen automatisieren, was digitalen Vermarktern Hunderte von Stunden erspart, die für die Erstellung und manuelle Prüfung von Anzeigenvarianten erforderlich wären.

Wir hoffen, dieser Artikel hilft Ihnen dabei, den einzigartigen Wert von responsiven Displayanzeigen zu erkennen und sie in Ihren nächsten Werbekampagnentest aufzunehmen.