7 unverzichtbare Elemente einer Killer-Video-Marketingstrategie

Veröffentlicht: 2020-05-19

Wenn Sie diesen Beitrag lesen, suchen Sie wahrscheinlich nach umsetzbaren Ratschlägen, wie Sie Ihr Geschäft mit Videomarketing ankurbeln können. Das ist ein kluger Schachzug. Laut Smart Insights werden die Vermarkter, die bereits Videomarketing einsetzen, dies auch im Jahr 2020 tun. Darüber hinaus planen 59 % der Vermarkter, Videos in ihre Marketingstrategie aufzunehmen. Lust auf diesen Zug aufzuspringen?

In diesem Beitrag führen wir Sie von Grund auf durch den Entwicklungsprozess Ihrer Videomarketingstrategie, um die Ergebnisse zu messen. Tauchen wir ein!

1. Setze dir Ziele für deine Inhalte

Marketing ist die Wissenschaft, die Zahlen und Zahlen mag (wer tut das nicht?), daher ist das Setzen von Zielen ein Muss für Ihre Videomarketing-Strategie. Die Schlüsselidee dabei ist, Inhalte für jede Phase eines Marketing-Trichters zu erstellen.

Nehmen wir zum Beispiel eine Buyers Journey. Es besteht aus drei Stufen:

  • Bewusstsein
  • Rücksichtnahme
  • Entscheidung

Jede Bühne ist durch spezifische Verhaltensmuster und die Bedürfnisse des Publikums gekennzeichnet. Wenn Sie diese Anforderungen berücksichtigen, können Sie Ihre Videoinhalte erstellen.

In der Awareness-Phase erkennen die Leute, dass sie ein Problem haben, aber ihr Fokus ist zu weit gefasst. Ihre Suchanfrage könnte etwa so lauten: „Das beste Neujahrsgeschenk für Mädchen“. Ihr Ziel ist es, neue Benutzer zu gewinnen, ihr Vertrauen aufzubauen und mit ihnen in Kontakt zu treten. In dieser Phase ist es effizient, Bildungsinhalte wie Leitfäden, nützliche Tipps, Infografiken und Wissenswertes zu erstellen.

Die nächste Stufe ist die Überlegung. In diesem Stadium beginnen die Leute, die Optionen zu vergleichen, zum Beispiel: „iPhone 11 vs iPhone 11 Pro Review“. Entscheiden Sie sich für Inhalte wie Vergleichsvideos, Newsletter und Rezensionen, um den Leuten bei der Entscheidung zu helfen. Sie müssen Ihren Ruf als Experten bei Ihrem Publikum stärken und Benutzern helfen, ihre Probleme zu lösen.

Webinare können diesen Zweck perfekt erfüllen. Stellen Sie sicher, dass Sie sich Ziele setzen, z. B. neue Nutzer gewinnen, sie im Verkaufstrichter voranbringen und einen kleinen Hinweis darauf geben, dass Sie der richtige Anbieter für den Kauf sind.

Schließlich, bei der Entscheidung, wenn die Leute bereit sind, einen Kauf zu tätigen, gehen Sie ins Spiel und bieten Sie Demos, Markenvideos, Erfahrungsberichte von Kunden, Fallstudien usw. an. Ihr Ziel hier ist es, einen sozialen Beweis zu liefern, einen Zuschauer davon zu überzeugen, dass Sie den richtigen Anbieter und machen ein Verkaufsgespräch.

2. Wählen Sie das Inhaltsformat

Als nächstes müssen Sie das richtige Inhaltsformat auswählen. Es ist notwendig, auch eine kommerzielle Botschaft in ansprechender, relevanter Form zu kommunizieren. Denken Sie an die Faustregel: „Erzählen, nicht verkaufen“ und wählen Sie, was für Sie am besten funktioniert:

Arten von Videoinhalten
  • Experteninterviews – Wenn Sie Bildungsinhalte verkaufen oder eine persönliche Marke aufbauen, entscheiden Sie sich für Interviews mit Experten und Vordenkern aus Ihrer Branche. Auf diese Weise können Sie das Vertrauen der Benutzer aufbauen und Ihre Autorität erhöhen.
  • „How to“-Anleitungen – „How to“ passen perfekt in eine SEO-Optimierungsstrategie, da Benutzer mit solchen Anfragen dazu neigen, nach Informationen zu suchen. Verwenden Sie Anleitungsvideos, um Ihr Publikum zu informieren und zu unterhalten. Denken Sie daran, dass solche Leitfäden für eine Awareness-Phase der Käuferreise relevant sind, wenn die Leute einfach Informationen recherchieren und keinen Direktverkauf erwarten.
  • Demovideos – dieses Format ist genau das Richtige für Unternehmen, die Produkte verkaufen. Sie können die Artikel präsentieren, testen und im Einsatz demonstrieren, um das Interesse einer Zielgruppe zu wecken.
  • Unboxing – Dies ist ein ähnliches Format wie eine Demo, aber ein natürlicheres. Beauty- und Bekleidungsmarken arbeiten mit Videobloggern zusammen, um Unboxing-Videos zu erstellen. Auf diese Weise können Sie das Produkt präsentieren und in einem informellen und lustigen Inhalt „verstecken“.
  • 360-Grad-Videos – solche Videos zeigen die Produkte aus verschiedenen Blickwinkeln, meist auf weißem oder hellem Hintergrund, um die Leute nicht vom Artikel abzulenken. Einzelhändler wie Zappos, 18 Uhr und Shopbop verwenden solche Videos, um Kleidung, Schuhe und Accessoires auf ihren Websites zu demonstrieren.

3. Wählen Sie die richtige Plattform

Ratet mal was – YouTube ist nicht die einzige Plattform für Videomarketing, obwohl es die beliebteste ist. Tatsächlich gibt es andere Social-Media-Videoplattformen, die eine Überlegung wert sind:

  • Facebook Watch – um nicht zurückzubleiben, hat Facebook eine eigene Videoplattform ins Leben gerufen. Ihre Idee ist es, Menschen zusammenzubringen, indem sie synchronisierte Videos in Gruppen ansehen, sodass jedes Mitglied gleichzeitig Inhalte ansieht. Die Nutzung von Facebook Watch ist sinnvoll, wenn Sie mit Ihrem Publikum interagieren, eine lokale Community aufbauen usw.
  • IGTV by Instagram – Instagram hat seine Content-Formate 2018 um Langformat-Videos erweitert. IGTV ist eine Erfolgsstrategie für diejenigen, die bereits ein treues Publikum auf ihren Instagram-Accounts haben. Mit IGTV können Sie Ihr Publikum erweitern, um die Menschen unterwegs zu erreichen und mit ihnen zu interagieren.

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  • Snapchat – es ist beliebt bei 13- bis 24-Jährigen und ist damit ein perfektes Werkzeug, um diese spezifische Zielgruppe zu erreichen, obwohl das Ausgabenpotenzial eines solchen Publikums normalerweise gering ist. Der Verkauf von Waren und Dienstleistungen auf Snapchat ist also möglicherweise keine gute Idee.
  • TikTok – diese Plattform wird bei Jugendlichen und Millennials mit Lichtgeschwindigkeit immer beliebter. Im Jahr 2019 wurde TikTok die dritthäufigste herunterladbare App der Welt. Genau wie Snapchat ist TikTok eine App, die schwer zu monetarisieren ist.
  • Vimeo – diese Plattform hat eine lebendige Community von Videomachern. Sie erstellten sogar integrierte Tools für die Videobearbeitung und boten die Möglichkeit, Fachleute einzustellen, um Ärger mit der Inhaltsproduktion zu vermeiden.

Fazit: Wählen Sie die Plattform, die bei Ihrer Zielgruppe beliebt ist. Während Plattformen wie YouTube und IGTV mehrere Arten von demografischen Merkmalen abdecken, können TikTok und Snapchat Ihnen helfen, eine bestimmte Zielgruppe anzusprechen.

4. Entscheiden Sie, wer Videoinhalte erstellt

Bei der Entscheidung, wer Videoinhalte erstellt, gibt es mehrere Optionen zu berücksichtigen.

Zunächst können Sie mit Ihrem internen Team Videoinhalte erstellen. Dieser Ansatz hat seine Vorteile. Sie können das Know-how im Team aufbauen und behalten, häufig kommunizieren und bei Bedarf schnell die Marketingstrategie ändern.

Es kann jedoch eine Herausforderung sein, mit anständiger Qualität und professioneller Produktion Schritt zu halten. Für Zappos ist das kein Problem. Ihre Mitarbeiter zeichnen Produktbewertungen auf lockere, fröhliche Weise auf. Sie verwenden auch lustige Spitznamen wie Sunshine und Autumn, um die Stimmung zu heben.

Zweitens können Sie einen externen Fachmann oder ein Team einstellen. In diesem Fall können Sie Ihre Videoinhalte mit hochwertigen Produktionen, Animationen, Effekten usw. auf ein neues Niveau heben. Wenn Ihre Zielgruppe anspruchsvoll ist und beeindruckende Inhalte erwartet, ist es sinnvoll, Profis zu engagieren.

Schließlich können Sie sich mit Bloggern oder Influencern zusammentun, die Inhalte für Sie erstellen. Eine solche Zusammenarbeit kann fruchtbar sein, da Sie das Publikum des Bloggers anziehen und Ihre Reichweite vergrößern können.

Zum Beispiel arbeitete die Kosmetikmarke Morphe mit James Charles zusammen, einem Blogger mit 17,7 Millionen Abonnenten (während Sie dies lesen, könnten es sogar noch mehr sein!), um Produktbewertungen und Make-up-Unterricht zu filmen.

5. Optimieren Sie Ihre Videos für Suchmaschinen

Textinhalte wie Blog-Posts sind nicht das einzige Marketing-Tool, das SEO benötigt. Auch Videoinhalte können (und sollen) für Suchmaschinen optimiert werden. Sehen wir uns an, wie Sie Ihre YouTube-Videos für bessere Rankings optimieren können. Warum YouTube? Weil es nach Google die zweitgrößte Suchmaschine ist.

So können Sie sicherstellen, dass Ihr Video an der Spitze steht:

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  • Suchen Sie nach relevanten Schlüsselwörtern – wir empfehlen Ihnen nicht, Ihre Videobeschreibungen mit Schlüsselwörtern zu füllen. Aber Keywords helfen Ihren Benutzern, Ihre Inhalte zu finden und an der Spitze zu ranken. Suchen Sie nach Schlüsselwörtern in Ahrefs oder ähnlichen Tools. So können Sie ihr Suchvolumen ermitteln und die Schwierigkeit einschätzen, mit einem Keyword ganz nach oben zu kommen.
  • Videotitel optimieren – Experten behaupten, dass Sie, genau wie bei Textinhalten, ein Keyword näher am Anfang des Videotitels platzieren, um einen leichten Schub zu erhalten. Seien Sie vorsichtig und packen Sie Ihren Titel nicht mit Schlüsselwörtern. Mindestens 5 Wörter in Ihrem Titel helfen Ihnen, einen organisch SEO-optimierten Text zu erstellen.
  • Optimieren Sie Ihre Videobeschreibung – YouTube-Vermarkter empfehlen, die Videobeschreibung prägnant und kurz zu halten (bis zu 250 Wörter). Platziere die Keywords wieder in den ersten 25 Wörtern und füge sie mehrmals ein, um bessere Rankings zu erzielen.
  • An der Zuschauerbindung arbeiten – Einer der wesentlichen Faktoren ist die Zuschauerbindung – die Anzahl der Videos, die sich die Leute ansehen. Laut YouTube muss die Audience Retention Rate möglichst nahe bei 100 % liegen. Außerdem zählt auch die Aktivität des Publikums. Kommentare, Likes, Abonnements und Übergänge zu einem anderen Video helfen Ihrem YouTube-Video, einen höheren Rang zu erreichen.

6. Verteilen Sie den Videoinhalt

Die Strategien zur Content-Distribution lassen sich in drei Gruppen einteilen.

  • Es gibt eigene Medien wie Ihre Website, Ihr Blog, Ihre Social-Media-Konten und E-Mails. Diese Art der Werbung hat ihre Vorteile: Sie ist im Grunde kostenlos und Sie haben die volle Kontrolle. Doch in der Regel ist die Unternehmenskommunikation nicht so vertrauenswürdig wie die Kommunikation über Earned Media.
  • Wenn Kunden zu Ihrem Vertriebskanal werden, haben Sie verdiente Medien. Earned Media umfasst Social Shares, Erwähnungen, Reposts und Bewertungen. Während Earned Media glaubwürdig ist und eine bedeutende Rolle beim Verkauf spielt, sind die Ergebnisse schwer zu messen und zu skalieren. Sie können diesen Prozess jedoch vereinfachen und automatisieren, indem Sie einige Social-Media-Suiten verwenden, die Ihnen bei der Verwaltung, Verfolgung und Analyse Ihrer verdienten Medienmetriken helfen.
  • Schließlich gibt es bezahlte Medien: bezahlte Werbung, Sponsoring, PPC, bezahlte Influencer und Affiliates usw. Der Vorteil von bezahlten Medien ist die Kontrolle (Sie können die Aktivität des Publikums moderieren), die Fähigkeit zur Skalierung und die Schaffung der Nachfrage. Bezahlte Medien zeichnen sich jedoch durch eine geringe Glaubwürdigkeit aus und können teuer sein.

7. Messen Sie Ihren Erfolg

Zu guter Letzt messen Sie den Erfolg Ihrer Videomarketing-Strategie. Wenn es um Metriken geht, ist es wichtig, zwischen Vanity- und umsetzbaren Metriken zu unterscheiden.

Vanity-Metriken sind knifflig. Sie können gut aussehen und Ihren Fokus auf unbedeutende Markierungen lenken. Zu den Vanity-Metriken gehören beispielsweise Likes, Follower, markenbezogener Suchanstieg usw. Solche Metriken haben normalerweise keine direkten Auswirkungen auf Ihr Unternehmen.

Was Sie messen müssen, sind umsetzbare Metriken. Die umsetzbaren Metriken liefern Ihnen nützliche Einblicke und ermöglichen es Ihnen, aussagekräftige Schlussfolgerungen zu ziehen. Dazu gehören Videoklicks, View-Through-Rate, Wiedergabezeit usw.

Hier sind die Metriken, die Google zur Messung empfiehlt:

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Zusammenfassend

Wie bei jeder anderen Art von Marketing ist es wichtig, Ziele für Ihren Videoinhalt zu setzen, den Inhalt zu erstellen, der Ihre Zielgruppe anspricht, und den Erfolg Ihrer Kampagnen zu messen. Halten Sie Vanity-Metriken wie Kommentare und Likes fern, die Sie täuschen könnten. Viel Spaß beim Videomarketing!